Wirtschaftsförderer: FDP legt Aufgabenprofil vor

In der Sitzung des Wirtschafts-, Marketing- und Stadtentwicklungsausschuss (WMSA) am 04. April wurde über den Antrag der FDP-Fraktion zur Wirtschaftsförderer-Stelle beraten. Ziel der Freien Demokraten ist es weiterhin, eine volle Stelle auszuschreiben, um die Attraktivität des Angebots zu erhöhen und so auch mehr Interessierte ansprechen zu können.

 

„Seit Jahren ist eine halbe Stelle ausgeschrieben und bisher nicht besetzt werden. Aus unserer Sicht liegt das auch daran, dass geeignete Bewerber eine halbe Stelle nicht attraktiv genug finden. Wir haben daher mehrfach eine Aufstockung auf eine volle Stelle beantragt. Ohne Erfolg. In der letzten Sitzung des WMSA wurde von Seiten der anderen Fraktion angezweifelt, dass das Aufgabenspektrum eine volle Stelle rechtfertigen kann. Wir sind davon überzeugt und haben den übrigen Fraktionen und der Verwaltung aktuell detailliert mitgeteilt, welche Aufgaben wir uns für die volle Stelle vorstellen können. Neben der Vermarktung von Gewerbeflächen, der Funktion als Ansprechpartner für Unternehmen und weiterführende Schulen gehört z.B. auch Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel des allgemeinen Standortmarketings dazu (Details siehe in der Anlage). Unsere Liste umfasst die Aufgaben aus der Stellenausschreibung der Verwaltung und geht darüber noch weit hinaus. Wir erheben mit unserem Stellenprofil keinen Anspruch auf Vollständigkeit, zeigen allerdings auf, dass das Aufgabenspektrum sehr vielfältig sein kann. Sicherlich sind auch nicht alle Inhalte unserer Liste von Beginn mit Priorität A zu verfolgen. Die Erfahrung zeigt, dass nach Implementierung einer solchen Stelle das Aufgabenspektrum lebt und sich entwickelt.“ erklärt der Fraktionsvorsitzende Thorsten Baumgart zur aktuellen Diskussion.

 

Die Planung des interkommunalen Gewerbegebiets mit Hövelhof und Augustdorf nutzen die Freien Demokraten für einen erneuten Anlauf, eine volle Stelle zu realisieren. Die Stelle könnte in die zu gründende GmbH integriert werden und neben  der Vermarktung der neuen Gewerbeflächen weitere klassische Wirtschaftsförderer-Aufgaben für die beteiligten Kommunen umfassen. Aus Sicht der FDP ist dabei offen, ob das alle drei Kommunen sein müssen. Sollten die beiden anderen Kommunen allerdings kein Interesse an einer interkommunalen Zusammenarbeit in dieser Frage haben, plädieren die Freien Demokraten weiter für eine volle Stelle. Auch alleine für SHS.

 

„Die direkte Ausschreibung einer vollen Stelle für SHS wäre uns am liebsten. Das ist im Moment aber offenbar nicht drin. Daher haben wir mit unserem Antrag einen neuen Aspekt in die Diskussion gebracht, durch den eine volle Stelle geschaffen werden könnte. Die Gespräche mit Hövelhof und Augustdorf zu führen ist im Sinne unseres Antrags. Da gehen wir mit.“ sagt Baumgart.

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